Samstag, 14. Mai 2016

Wir bauen ein Haus #Teil 3: Finanzierung & Notar

Hallo Ihr Lieben,

im letzten Beitrag hier habe ich euch erzählt wie wir zu der Entscheidung für Kampa gekommen sind und das wir der Gemeinde die Zusage für den Kauf des Grundstücks gegeben haben.
Heute geht es um die Finanzierung und den Kauf unseres Grundstücks.


Wir waren natürlich zu erst bei unserer Hausbank. Doch dort wurden wir leider etwas enttäuscht. Deswegen haben wir unseren Freund, 
der auch unser Finanzberater ist, gefragt und er hat dann für uns alle Banken gecheckt. 
Ihr könnt hier auch gerne mal auf seiner Homepage vorbeischauen und ihn kontaktieren. 
Als wir von allen Banken das Angebot hatten, haben wir uns für die Bank mit den Besten Konditionen und Zinsfestschreibungen entschieden. Denn uns ist es egal wo wir monatlich unser Geld hin überweisen und wir haben durch unseren Finanzberater immer einen Ansprechpartner der für uns alle Fragen und Angelegenheiten klärt.
Wir haben auch 2 KfW-Darlehen, da wir ein KfW-40-Haus bauen konnten wir uns somit noch einmal 2 Darlehen mit einem niedrigen Zinssatz sichern. 
Der Restbetrag (nicht gerade klein und ich bin immer noch platt was so ein Haus mit 
allem drum und dran letztendlich kostet) haben wir über einen normalen Bankkredit laufen.
Als wir dann gefühlte 100 Formulare unterschrieben haben und Unterlagen hin und her geschickt wurden, war der erste Schritt für die Finanzierung getan.
Danach kam dann dieses Jahr im Februar der Notartermin bei der Gemeinde. 
Dort wurde der komplette Vertrag durchgesprochen und unterzeichnet. Diesen haben 
wir dann ein paar Tage später zugeschickt bekommen, natürlich auch gleich mit den dazugehörigen Rechnungen für den Notar.
Wieder ein paar Tage später hatten wir dann Post vom Finanzamt mit den Rechnungen 
für die Grunderwerbsteuer. Wir haben 2 Rechnungen erhalten da mir und meinem Mann das Grundstück zu je 50% gehört.
Genauso ist es bei der Finanzierung.
Wir haben dann natürlich gleich ganz brav die Rechnungen gezahlt, damit alles 
reibungslos seine Wege gehen kann. Naja, bei Ämtern hätte uns das ja irgendwie klar 
sein müssen, dass das nicht der Fall ist. Ohne die Auflassung ist es nicht möglich einen Grundbuchauszug für unser Grundstück zu bekommen. Also habe ich 4 Wochen lang 
im 3-Tages-Abstand beim Notariat angerufen und jedes mal habe ich die Auskunft bekommen, das alles schon vorbereitet ist und nur noch von der Notarin unterschrieben werden muss. Da diese aber nur 2 Mal die Woche da ist dauert das nun eben seine Zeit. Dann hat die Dame mir am Telefon einen 10 minütigen Vortrag gehalten warum das 
gerade so ist und es ab 2018 alles anders und besser sei und somit schneller gehen würde. Dann habe ich ihr aber gesagt das mich 2018 nicht interessiert sondern jetzt 2016 und ich nun schon seit 4 Wochen anrufe und mir immer das gleiche erzählt wird. Und siehe da 3 Tage später hatten wir die Auflassung im Briefkasten. Geht doch :) Aber so sind wieder 4 Wochen vergangen ohne das sich wirklich etwas getan hat und am Haus somit nichts voran ging. 
In der Zwischenzeit haben wir dann Anfang April unser Baugesuch eingereicht, dies haben wir in 6-facher Ausfertigung unseres Architekten bekommen. 3 Ausfertigungen für die Gemeinde und das Landratsamt, eine Ausfertigung für Kampa und 2 für uns.
Das hatte sich auch um 4 Wochen verzögert da es bei Kampa liegen geblieben ist. 
Ich kann euch nur raten, ruft an egal wie oft, fragt nach und klemmt euch dahinter auch wenn es penetrant sein mag letztendlich verstreichen euch die Wochen so schnell könnt ihr gar nicht schauen. 
Die Gemeinde hat dann die Ausfertigungen an das Landratsamt weitergeleitet.
Von der Gemeinde kam dann ein Schreiben, dass unsere Nachbarn informiert wurden, 
falls diese Einwände zu unserem Bau haben können Sie innerhalb von 4 Wochen 
Einspruch einlegen. Danach kam der Brief vom Landratsamt mit der Eingangsbestätigung und einem Bearbeitungsdatum: "19.07.2016" !!!!  Das ist doch wohl echt der Wahnsinn. 
Was prüfen die bitteschön 3 Monate lang?
Naja was solls, auch hier werde ich wohl wieder am Telefon hängen :)

In der Zwischenzeit habe ich dann wieder beim Notariat angerufen, denn uns fehlt immer noch der Grundbuchauszug. Auch hier hat mich die Dame am Telefon wieder vertröstet 
und gemeint, da für uns noch kein Grundbuch angelegt ist dauert das noch bis wir als Eigentümer drin stehen und einen Auszug anfordern können. Und ich müsste mich nicht noch einmal melden sondern warten bis wir Post vom Grundbuchamt bekommen.
Ja ist klar, damit wieder Wochen ins Land gehen.... Naja wie ihr ja bereits wisst telefonier ich ja liebend gerne. Mal schauen wie lange es diesmal dauert.

So das war's vorerst zu diesen Geschichten. Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Beim nächsten Mal erzähl ich euch dann wie das erste Treffen mit unseren Nachbarn war und was wir zur Vorbereitung zur Bemusterung alles klären mussten.
Es bleibt also turbulent und spannen!

Alles Liebe und bis bald
Eure Meli

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